Unter dem Leitgedanken des gemeinsamen Unterwegsseins trafen sich pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanats Lippstadt-Rüthen zur Dekanatspastoralkonferenz. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der aktuelle Bistumsprozess im Erzbistum Paderborn, der von Melina Sieker und Günther Eickelmann aus dem Generalvikariat vorgestellt wurde.
Der Bistumsprozess verfolgt das Ziel, Kirche vor Ort zukunftsfähig zu gestalten – in einer Zeit gesellschaftlicher und kirchlicher Umbrüche. Sieker und Eickelmann erläuterten zentrale Eckpunkte des Prozesses.
Ein zentrales Thema der Konferenz war die Frage nach „verlässlichen Orten“ in den Seelsorgeräumen – also Orten, an denen Glaubensleben konkret erfahrbar wird, Gemeinschaft entsteht und Kirche vor Ort lebendig bleibt. In einem intensiven Austausch wurden Erfahrungen aus den verschiedenen Pastoralen Räumen des Dekanats geteilt: Welche verlässlichen Orte können in Zukunft entstehen? Wo gibt es bereits solche verlässlichen Orte? Welche Bedingungen fördern ihr Entstehen? Und wie können sie dauerhaft gestärkt und weiterentwickelt werden?
In den Diskussionen wurde deutlich, dass solche Orte vor allem dort entstehen, wo Menschen sich verantwortlich einbringen können, wo Liturgie, Engagement und Begegnung möglich sind – und wo kirchliches Handeln nah an den Lebenswirklichkeiten der Menschen bleibt.
Die Konferenz endete mit dem Ausblick auf weitere Schritte im Bistumsprozess und der Ermutigung, vor Ort weiter an einer lebendigen und partizipativen Kirche zu arbeiten. Das Dekanat Lippstadt-Rüthen zeigt sich offen und engagiert, den Weg des Wandels aktiv mitzugestalten.